Tortora - Tortora

Tortora - Tortora


Es war eine schlimme Nacht. Die Mücken haben gestochen, als wäre der jüngste Tag. 4:00 kracht es und ein Gewitter bricht los. Keine guten Aussichten für den Tag. 8:00 sind die Räder bepackt, aber wir wissen nicht, ob wir losfahren sollen. Der Himmel nimmt uns die Entscheidung ab. Es schüttet wieder. So geht das jetzt immer im Wechsel: 10 Minuten Wolkenbruch, 10 Minuten regenfrei, 5 Minuten Sonne .Wir gehen erst einmal einkaufen. Unterwegs fragen wir in einem Büro mit PC, ob wir mal nach dem Wetter für Morgen schauen dürfen. Wir dürfen: Wolkig, aber kein Regen. Das sieht gut aus. Wir laden unsere Einkäufe ab, schauen zum Himmel und entschließen uns gegen Mittag zu einer kleinen Tour nach Tortora superiore. So bleiben wir im Rhythmus; nur die Packtaschen fehlen. Das merken wir ziemlich bald, denn die Vorderräder schlackern ganz schön bei der ungewohnten Leichtigkeit. Ein kurzer Schauer auf halber Strecke stört uns nicht. Doch im Centro Storico werden wir wieder daran erinnert, warum wir heute nicht wirklich unterwegs sind.







Tortora superiore ist ein netter Ort, der sicher nicht oft von Touristen besucht wird. Das merken wir auch daran, daß der Barista sehr lange braucht, um zu überlegen, wieviel er von uns für zwei cappuccino verlangen kann. Am Ende sind es drei Euro und als er meinen ungläubigen Blick bemerkt, entschließt er sich sogar zu einer Quittung.
Wir fahren wieder runter zum Meer und wollen noch ein wenig an den Strand in Pràia di Maare, aber der Sturm treibt uns wieder ins Zimmer. Der Ort selbst ist eine Touristenburg - schnell weg. 






Wir dürfen uns im Hof des Hotels noch ein paar Zitronen pflücken. Der Saft macht sich ganz gut im Mineralwasser unterwegs. Es gibt ein wenig Geschmack und sauer macht ja bekanntlich lustig.
Die Etappe auf Bikemap.net




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