Laghi di Monticchio - Melfi

Laghi di Monticchio - Melfi






Der letzte Tag. Petrus will uns wohl um Verzeihung bitten. Es ist sonnig, doch angenehm kühl. Wir sind erst 7:30 aufgestanden, denn heute ist nicht viel zu fahren und außerdem geht es fast nur bergab. Der Abschied von der Wirtin ist herzlich nachdemich ihr gesagt habe, daß der Fisch, den sie uns gestern serviert hat auf Deutsch Wolfsbarsch heißt. Sie ist etwas verwundert und fragt “Lupo?” Dann muß sie lachen.
Ein letzter Anstieg, eine letzte Abfahrt; Melfi ist erreicht. Ein wenig spüren wir den Hauch von Geschichte. Aber wir werden schnell von der Gegenwart eingeholt: Das Castello ist Museum und wir müßten Eintritt bezahlen, auch wenn wir nur mal kurz den Innenhof besichtigen wollen.





Wir schlendern durch Melfi und haben noch eine nette Begegnung: Ich will gerade einen Türklopfer fotografieren, da fragt mich eine Frau mißtrauisch, was ich da mache. Der Hausbesitzer wird gleich kommen. Ich erkläre ihr, daß ich nur fotografiere. Da wird sie ganz freundlich und fragt nach dem Woher und Wohin. Wir sollen noch ein Foto machen und es ihr schicken. Das haben wir gern gemacht. Nachdem wir uns mit Peperoncini (dolce) eingedeckt und eine letzte Pasta genossen haben, fahren wir zum Bahnhof. Der Zug bringt uns nach Potenza und der Stress hat uns wieder.

Eine Stunde brauchen wir, um in der Auskunft eine Verbindung nach Rom herauszubekommen und die entsprechenden Fahrkarten zu kaufen. Dann beginnt die Hotelsuche - es ist Feierabenverkehr. Wir irren durch die Stadt und lassen uns irgendwann den Weg zum nächsten Hotel beschreiben. Wir haben Glück. Das Hotel ist gut und günstig und ein Supermarkt ist auch in der Nähe; zum Essengehen haben wir heute keine Lust mehr. Weil es sehr warm ist genießen wir den großen Deckenventilator im Zimmer. Nur als es dunkel wird und wir das Licht anschalten müssen, müssen wir uns zwischen Ventilator oder Licht entscheiden. Sonst haben wir Discolicht. Der Ventilator ist direkt unter der Lampe.





HOTEL ”Vittoria”, : € 62-,

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